•  
  •  

Rennsport 2006

Liebe Sportfreunde

Das vergangene Jahr wurde wiederum geprägt von den Etappenrennen mit den Junioren an der Waadtland-Rundfahrt, der Tour de Piemont Haute Rhinois und dem   GP Rüebliland. Es wird aus Mangel an Nachwuchs immer schwieriger, solche Rundfahrten zu beschicken. Aus diesem Grunde wurde die überregionale Zusammenarbeit mit der Region Ost und den Nachbarverbänden weiter gepflegt und angewendet. Ebenfalls wurden wieder je ein Trainingslager in Südfrankreich und in Italien durchgeführt.

Das vergangene Jahr war für mich persönlich ein sehr schwieriges Jahr. Aus meinem Demissionsschreiben geht hervor, dass ich beruflich bedingt weniger Zeit für den Radsport aufbringen konnte als in anderen Jahren. Ich absolvierte die Lastwagen-Fahrlehrerschule mit Erfolg und habe mein Geschäft mit entsprechendem Angebot und Fahrzeugen ergänzt. Nebenher habe ich gleichzeitig mein Haus umgebaut. Diese Umstände führten dazu, dass ich mich gelegentlich durch Urs Maurer vertreten liess; zum Beispiel an der Tour de Piemont Haute Rhinois, als ich genau an diesem Wochenende diverse Prüfungen abzulegen hatte. Ebenfalls leitete er an meiner Stelle das Trainingslager in Italien, als ich eine ganze Woche lang die Schulbank drückte. IN danke Urs Maurer für sein kollegiales Einspringen und seine Flexibilität.

Mangel an Zeit meinerseits ist auch der Hauptgrund für meine Demission. Es gibt aber noch andere Gründe, die für meine Demission ausschlaggebend waren. Leider ist es im Radsport nicht möglich, alle am Radsport interessierten Personen zu motivieren, gemeinsam am gleichen Strick zu ziehen. Noch viel zu oft will man lieber ein eigenes Extrazüglein fahren, anstatt gemeinsam nach Lösungen für den Radsport zu suchen. Leider sind auch nicht alle Personen, die meinen den Radsport zu fördern, immer ehrlich.

Ich habe mich 20 Jahre lang eingesetzt für den Radsport. Ich habe in dieser Zeit versucht mein bestes zu geben für eine vernünftige Sportförderung. Ich arbeitete als Vereinstrainer, Aktuar im Kantonalverband, als Mannschaftsleiter eines U23-Teams, als Trainer von unzähligen Sportlern und als Rennsportverantwortlicher des Kantonalverbandes.

Ich habe schöne Zeiten erlebt. Dafür danke ich allen, die mir bei der Ausführung meiner Aufgaben geholfen haben.                                                                   Ich will mich in der Zukunft mehr um mein Geschäft kümmern und auch wieder mehr selber aktiv velofahren.

Ich wünsche dem Kantonalverband und Ihnen, liebe Sportfreunde, eine gute Zeit und viel Gefreutes.

Mit sportlichen Grüssen

Reto Lombardini